In einem Artikel habe ich gelesen, dass ein Tropfen Druckerpatrone teurer als Champagner sei. Das schien mir doch sehr plakativ, so dass ich mal ein bisschen recherchiert habe. Es zeigte sich, dass das Thema „Drucken“ komplexer ist und Kosteneinsparung über die Patrone hinausgeht.
Inzwischen hat es sich rumgesprochen, es muss nicht alles und schon gar nicht mehrfach ausgedruckt werden. Wer wenig druckt, benötigt nicht nur weniger Papier auch Toner wird gespart. So viel zur Theorie. Wer sich in seinem Umfeld umsieht, stellt schnell fest, an der Umsetzung hapert es noch. Bei Energie und Druckerpatronen kann ebenfalls gespart werden.
E-Mail-Management-Systeme
Vor allen Dingen E-Mails werden viel zu häufig für zu viele Personen ausgedruckt. Das ist verständlich, denn E-Mails gehen oft nur an einen Empfänger. Möchte er mehrere Beteiligte informieren, gibt ausdrucken die Sicherheit, dass die richtigen Personen darauf zugreifen können.
Mit einem E-Mail-Management-System ist es möglich das E-Mail direkt auf dem Rechner im dazugehörenden Vorgang zu speichern. So hat jeder, der mit dem Vorgang befasst ist, die Möglichkeit auf diese Mail zuzugreifen. Damit erübrigt sich ein Ausdrucken, der Vorgang ist gleichzeitig an der richtigen Stelle archiviert.
Drucker
Die Entscheidung ob Tinten- oder Laserdrucker hängt von mehreren Faktoren ab. Der große Nachteil bei Tintendruckern ist, dass die Tinte trocknen muss. Das geht zwar unverzüglich, dennoch kommt es hin und wieder zu möglichen Ausflockungen einzelner Buchstaben nach dem Druck. Falls das Papier nass wird, kann auch später der Druck noch verfließen.
Die Druckqualität der Farben ist bei Tintendruckern ist inzwischen mit Laserdruckern gleichzusetzen. Dazu kommt, dass der Tintendrucker nicht so viel Feinstaub freisetzt wie ein Laserdrucker. Laserdrucker sollten deshalb immer in einem separaten möglichst abschließbaren Raum stehen.
Druckpatronen
Druckerpatronen sind bekanntlich teuer. Inzwischen hat es sich auch rumgesprochen, dass bei einem besonders preiswert erscheinenden Drucker, besonders teure Patronen angeschafft werden müssen.
Dennoch ist es möglich Druckflüssigkeit zu sparen. Bei den meisten Ausdrucken reicht eine Entwurfsversion. Zudem lassen sich in der Systemsteuerung direkt unter Drucker- und Faxgeräte für alle Druckvorgänge die Druckereigenschaften wie „Graustufen“ und Entwurf/Schnell festlegen. Den passenden Drucker mit der rechten Maustaste anklicken und die gewünschten Optionen wählen.
Wer einen Farbdruck oder gute Druckqualität möchte, kann dies direkt vor dem Ausdruck im jeweiligen Programm einstellen. Der Drucker stellt nach Abschalten automatisch wieder auf die gewünschten Vorgaben zurück.
Damit ist gewährleistet, dass die Patronen länger halten und die Farben wirklich nur bei Farbdrucken verwendet werden.
Energie
Vor allem über den Energieverbrauch lassen sich Kosten einsparen.
Inzwischen lassen sich die Drucker so einstellen, dass sie nach einer bestimmten Zeit in Standby-Modus gehen und wieder aktiv werden, wenn gedruckt werden soll. Das Ein- und Ausschalten ist notwendig, da der Tintendrucker sehr wenig Strom benötigt. Es ist auch nicht sinnvoll, weil damit der automatischen Reinigungszyklus gestartet wird und jedes Mal Tinte verloren geht. Das verursacht mehr Kosten als der Stromverbrauch im Standby-Modus.
Natürlich ist es wichtig, dass der Drucker mit Hilfe einer Steckdosenleiste am Ende des Arbeitstages zusammen mit allen anderen Geräten ausgeschaltet wird. Diese Steckdosenleiste kann auch funkgesteuert werden und somit vom Stromnetz getrennt werden.
Drucken hat verschiedene Aspekte
Es gibt verschiedene Ansatzpunkt, die Kosten verringern:
- Energieverbrauch ist abhängig von der Druckerart und kann entsprechend geregelt werden
- Ausdruck ist selten in Topqualität notwendig
- Patronen sind für den Kauf des Druckers ausschlaggebend
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